Jede Reise beginnt mit einem ersten Schritt. Manche
Wegstrecken sind leicht zu gehen, in netter Gesellschaft bei heiterem
Sonnenschein. Andere Strecken sind anstrengend, gefährlich oder einfach nur
langweilig. Manchmal wird man überrascht von einer schönen Aussicht, einem
ruhigen Ort zum Ausruhen oder einem kleinen Schmetterlinge, der vor einem auf
dem Weg entlang flattert. Manchmal kann man sich Zeit lassen, ausruhen und den
Tag genießen, manchmal muss man einfach durchhalten, um die nächste Hütte zu erreichen,
die einen vor Wind und Regen schützt.
Es sind nicht die großen spektakulären Sprünge, die einen
dauerhaft voran bringen, sondern die vielen unzähligen kleinen Schritte, die
man in seinem Leben geht. Einen nach dem
anderen, unbeirrt nach dem passenden Weg suchend. Rastend, wenn es ansteht,
kämpfend, wenn es sein muss, genießend, wenn alles stimmig ist.
Manchmal bekommt man einen guten Tipp, lernt von anderen
etwas neues, was einem weiterhilft. Doch zuallerletzt muss jeder Mensch seinen
eigenen Weg gehen und seine eigenen Lösungen finden. Und die können auch darin
bestehen, anzuerkennen, dass man den Weg nicht schneller gehen kann oder dass
es einfach nicht weitergeht und man einen neuen Weg finden muss. Wir können den
Weg nicht durchplanen, wir können nicht alles kontrollieren, aber wir können lernen
aus unserem Weg und dem, was wir nicht kontrollieren können, das Beste zu
machen.
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